CDC bestätigen erneut Vitamin-E-Acetat als Verursacher – Kaum noch neue EVALI-Fälle.

Seit Beginn des EVALI (E-cigarette, or Vaping, Product Use Associated Lung Injury) getauften Phänomens in den USA sind 2.807 Menschen erkrankt und 68 gestorben. Verursacht wird EVALI durch die Inhalation des nicht in Wasser löslichen Öls Tocopherylacetat, auch Vitamin-E-Acetat genannt. Das Inhalieren von nichtwasserlöslichen Ölen kann schwere Lipidpneumonien verursachen.
Dieses Öl wurde illegalen THC-haltigen Liquids, sogenannten E-Joints, beigemischt. Damit sollte ein höherer Gehalt an THC vorgetäuscht werden. THC (Tetrahydrocannabinol) ist der psychoaktive Bestandteil der Cannabispflanze.

In legalen handelsüblichen Liquids wurde kein Tocopherylacetat gefunden. Die Krankheits- und Todesfälle in den Staaten gingen also auf den Konsum illegaler gestreckter Drogen zurück. Dies wurde nun in einer abschließenden Pressemitteilung der CDC vom vergangenen Dienstag noch einmal bestätigt.

“Aufgrund des anhaltenden Rückgangs neuer EVALI-Fälle seit September 2019 und der Identifizierung von Vitamin E-Acetat als Hauptursache für EVALI ist die heutige Veröffentlichung das letzte zweiwöchentliche CDC-Update zur Anzahl der landesweit an EVALI Erkrankten und Verstorbenen.” (CDC am 25.02.2020)

Zugleich weisen die CDC auf den Umstand hin, dass es mittlerweile kaum noch neue Fälle von EVALI gibt. Wurden in der zweiten Septemberwoche 2019 noch 237 neue Fälle gemeldet, waren es in der zweiten Februarwoche diesen Jahres gerade noch vier.
Die CDC hatte sich lange Zeit nicht eindeutig zur Ursache von EVALI geäußert. Was von vielen Fachleuten scharf kritisiert wurde, denn es gab schon früh eindeutige Hinweise auf Vitamin-E-Acetat als Verursacher.

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