18.11.2016

BLOGS:

Kraftvergeudung: “Bilderrätsel

Lilith’s Blog: “Ecigsummit in London

MAGAZIN:

egarage.de: “A Billion Lives – morgen Premiere in Berlin

Nebelkrähe: “Rezension : E-Zigarette – alles über den gesünderen Glimmstängel

Dampfer Magazin: “Antwort auf eine Leserzuschrift” (auf Facebook)

MEDIEN:

BILD: “Studie: E-Zigaretten schädlich für Mundschleimhaut?” (auf Archive.org)

scinexx.de: “E-Zigaretten schaden der Mundschleimhaut” (auf Archive.org)

SPEZIAL:

e-rauchen-forum.de: “17.11.2016 EUSurvey Public Consultation

VIDEOS:

DampfLion: “IJOY MAXO 315W Quad Box | Review | Dampflion


17.11.2016

BLOGS:

Lilith’s Blog: “So so, WHO seriously?!

Dampfer-Garage: “iStick Basic von Eleaf – Handschmeichler mit Power

Kraftvergeudung: “Zwei Leseempfehlungen für dich

Dampfzeichen: “„A Billion Lives“ – Deutschland Premiere in Berlin

Magazine:

Dampfer Magazin: “Abschlussbericht der WHO – Verbot von E-Zigaretten gefordert

Dampfer Magazin: “Gewinnspiel „A Billion Lives“

Vapers.guru: “Der nächste Dampfer-Blog macht dicht

Medien:

Presseportal.de: “A Billion Lives: Preisgekrönte E-Zigaretten Doku gibt Branche Rückenwind” (von InnoCigs)

PPS-Pressedienst (Schweiz): “Nikotin in E-Zigaretten bleibt weiterhin verboten – auch ein Jahr nach der Verfügung des BLV

Videos:

DampfLion: “Coil Master DIY Kit V3

Dampfdidas: “Humble Havoc Liquids komplette Serie Preis Leistungssieger Review


16.11.2016

BLOGS:

Auf Lilith’s Blog ist in die Faktenliste heute Diacetyl aufgenommen worden.

Dampfdruck-Presse: “AuSgeschnappt… ein toller Service ist verschwunden

Auf DampfFreiheit: “[IT] Studie – Rauchstopp mit E-Dampfe – Blutdruck verbessert sich

MAGAZINE:

Dampfer Magazin: “QUIT OR DIE! Ein Bericht über die WHO Veranstaltung COP7 in Dehli

Nebelkrähe: “Rezension: Vom Rauchen zur E-Zigarette

SPEZIAL:

e-rauchen-forum.de > Find’ ich “ach guckste nee”: “Mit Ultraschallreiniger Liquids reifen lassen?! getestet

Cola tötet! …oder die gebaute Wahrheit

cola_02Sie wirkt harmlos, ist sie aber nicht, die Cola. Viele Menschen sind diesem Modegetränk bereits verfallen und es werden täglich mehr. Fast an jeder Straßenecke sieht man sie im Sommer, die Colatrinker. Die genaue Zahl der Colakonsumenten ist dabei noch nicht mal bekannt, die tatsächliche Gefahr daher noch kaum abzuschätzen. Der ungezügelte Colakonsum ist vermutlich allein in den USA für jährlich über 400.000 Krankheits- und Todesfälle mitverantwortlich, fast so viele, wie durch Tabakkonsum.
In Neuseeland erlag erst 2013 eine offensichtlich Abhängige ihrer Colasucht. Die Dunkelziffer, der nicht gemeldeten Opfer, ist dabei nur schwer zu schätzen. Selbst Richter empfahlen bereits Warnhinweise auf Colaverpackungen.

Bei Cola handelt es sich um einen Chemiecocktail, der, neben Unmengen von Zucker, unter anderem das Nervengift Koffein sowie Phosphorsäure, eine Chemikalie, die auch als Rostentferner und Dünger verwendet wird, enthält. Zudem wurde in Cola der Stoff 4-Methylimidazol nachgewiesen, der in Tierversuchen Krampfanfälle auslöste und im Verdacht steht, Krebs zu erzeugen.
Allein der Zucker birgt schon ein unkalkulierbares Risiko. Zwar ist er ein Lebensmittelzusatz, der als unbedenklich zugelassen ist, in hohen Mengen zu sich genommen jedoch eine Vielzahl von Erkrankungen verursachen kann. Auch das Suchtpotenzial von Zucker wird von vielen Konsumenten unterschätzt.

zaehne_schlecht_01Dazu kommt noch die Droge Koffein. Hierbei handelt es sich um ein Nervengift, welches zum Beispiel Herzrhythmusstörungen verursachen kann und in höheren Dosierungen zum Tod führt. Erst 2012 war in den USA ein 14-Jähriges Mädchen nach dem Konsum von zwei Energydrinks gestorben.
Und da wären wir schon bei einem Kernproblem des Lifestileproduktes Cola: Kinder und Jugendliche können es legal an jeder Ecke kaufen und konsumieren. Überhaupt ist der Markt für Colaprodukte bis heute fast vollkommen unreguliert, was nicht zuletzt an der starken Colalobby liegt.

Dabei sind gerade die Gefahren für Kinder sehr groß. Neben dem Suchtpotenzial von Koffein, welches mit dem von Nikotin zu vergleichen ist, stören die Bestandteile Zucker und Phosphorsäure die gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Sie führen zu Zahnfäule und Zerstörung des Zahnschmelzes, bis hin zum totalen Zahnverlust. Außerdem wird das Knochenwachstum gestört und es kann bereits bei Jugendlichen zu Osteoporose und vermehrten Knochenbrüchen kommen. Zu allem Übel stellt Zucker, in den Mengen, in denen es in Cola enthalten ist, ein erhöhtes Risiko für Diabetes bereits bei jungen Menschen dar.

alkohol_01Auch gibt es unter Fachleuten die Befürchtung, Cola könnte ein Einstieg für noch schlimmere Drogen sein. Denn es ist zu beobachten, dass die meisten Jugendlichen, die Cola trinken, später auch zu härteren Sachen wie Kaffee oder gar alkoholischen Getränken wie Bier und Spirituosen greifen. Die Suchtkarriere scheint also vorprogrammiert.
Selbst das Argument, Cola könne für einige ein Ausweg aus der Alkoholsucht sein, verfängt hier nicht, denn es hat zwar einige der Risiken von Bier und Co. nicht, birgt aber ganz neue Probleme und Gefahren. Daher ist Cola zwar weniger schädlich als Bier, es ist dennoch nicht harmlos. Zudem ahmt Colatrinken das trinken von Bier nach und erhöht somit die Rückfallgefahr. Nur der komplette Verzicht, da sind sich die Ärzte einig, ist der einzig gesunde Weg.

Und auch, wenn man bei Cola den Zucker durch Süßstoffe ersetzt, ist man nicht auf der sicheren Seite. Zum einen bleibt, neben der Droge Koffein, die Phosphorsäure mit unabsehbaren Risiken, zum anderen sind die gesundheitlichen Gefahren der verschiedenen Süßstoffe noch nicht abschließend geklärt. Hierzu bedarf es Langzeitstudien, welche es zu den teilweise recht neuen Stoffen noch gar nicht gibt. Bevor diese also nicht vorliegen, bestätigen Wissenschaftler, könne man nicht ausschließen, dass Süßstoffe ähnlich große Risiken wie Zucker bergen.

Es wird also höchste Zeit, so fordern Fachleute, dass der Colamarkt endlich streng reguliert wird, damit die Gesundheit der Konsumenten nicht weiter unabsehbaren Risiken ausgesetzt ist. Dazu gehört zuallererst ein Abgabe- und Konsumverbot für Kinder und Jugendliche, da sie bereits in ihrer Entwicklung empfindlich gestört werden könnten.
Aber auch ein Verbot von Aromen und eine Mengenbegrenzung von Zucker ist angedacht, damit Cola zukünftig auf Kinder weniger attraktiv wirkt. Es gibt bereits Vorschläge, in einem ersten Schritt die Hersteller zu verpflichten, auf den Außenseiten der Colabehälter Warnhinweise über die Gefahren, besonders der suchterzeugenden Wirkung von Koffein, anzubringen. Neben Beipackzetteln, auf denen Risiken und Nebenwirkungen der Inhaltsstoffe aufgeführt werden müssen, wird auch über eine Einschränkung der Werbung für Colaprodukte und mit ihnen verwandte Produkte (z.B. Energydrinks, Kaffee und Tee) nachgedacht.


So, nu’ hast du keinen Bock mehr auf Cola? Kann ich verstehen, echt! Aber keine Angst. Is’ gar nich’ so schlimm wie’s sich anhört. Klar, Cola is’ kein “Wellnessprodukt” und schöne Haare kriegst du auch nich’ von, aber wenn du’s nich’ übertreibst, dann passt das schon. Is’ ja auch saulecker, das Zeug.

Aber was soll dann der ganze Blödsinn?
Es is’ eben kein Blödsinn. Nix von diesen Behauptungen is’ nämlich wirklich falsch oder erfunden. Nur die Regulierungspläne… da is’ nix dran. Ich hab mir einfach die richtigen “Fakten” geschnappt, schnell mal lustig “unnützes” Zeug weggelassen, wild vermutet und etwas übertrieben. Dazu noch so’n lustiger Kathastrophenstil beim Schreiben und fertig is’ die Giftbrühe.

Und was hat das mit Dampfen zu tun?
Mit dem Dampfen machen’s die Medien, wie ich’s eben mit der Cola gemacht habe… und keinen stört’s.
Noch geiler, die “Wissenschaftler” machen’s auch so. Klar, dass uns die lustige Rasselbande in Berlin deswegen schützen will… vor… öhm… zurecht gebogenen “Fakten”, wilden Vermutungen und unsachlichen Übertreibungen… und keinen stört’s. Ganz großes Kino. Wär’s nich’ so traurig, man müsst’ drüber lachen.
Dampfen ist in etwa so “gefährlich” wie Cola, wird aber reguliert wie plutoniumgepresstes Arsen… und keinen stört’s.

Dabei is’ Dampfen so harmlos wie Colatrinken!
Dampfen harmlos? Aber das is’ doch voll schlimm… so wie Kippen… Krebs und sterben und so!?!?!
Nöpp! Guckst du:

Bekannte Risiken von Colatrinken:

  • erhöhtes Risiko für Diabetes
  • erhöhtes Risiko für Osteoporose
  • leichte suchterzeugende Wirkung durch Zucker und Koffein
  • deutlich erhöhtes Risiko für Zahnschäden
  • erhöhtes Risiko für Nierensteine

Bekannte Risiken von Dampfen:

  • leichte Reizung der Atemwege (gesundheitlich nicht relevant)
  • leichte suchterzeugende Wirkung von Nikotin
  • sorry, mehr is’ nich’… also bekannt bzw. nachgewiesen

Upps, da möcht’ man Cola ja lieber dampfen, als trinken… öhm… okay, muss jetzt jeder selber wissen.
Aber nu’ sollte auch jedem klar sein, was für ein unglaublicher Blödsinn die Regulierung der E-Dampfe is’. Wenn nich’… sofort aufhören mit Colasaufen!

Quellen zum Thema Cola:

https://www.wiso.uni-hamburg.de/fileadmin/bwl/rechtderwirtschaft/institut/Veroeffentlichungen/Artikel_62_Wiegand_Cola.pdf
http://www.morgenpost.de/web-wissen/gesundheit/article113703208/Wie-gefaehrlich-ist-der-taegliche-Genuss-von-Cola.html
https://www.welt.de/gesundheit/article113573797/Wie-Coca-Cola-den-Koerper-einer-30-Jaehrigen-zerstoerte.html
http://www.huffingtonpost.de/heike-bohnensteffen/cola-gefahr-gesundheit_b_5782574.html
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/umstrittener-farbstoff-krebsgesetz-zwingt-cola-konzerne-zum-handeln-a-820382.html
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17619857?dopt=Abstract
https://de.wikipedia.org/wiki/4-Methylimidazol
https://de.wikipedia.org/wiki/Phosphorsäure

Viel Dampf und nur wenig Qualm

Frankfurter Rundschau / Panorama

Titel: “E-Zigarette: Gesünderer Qualm” (09.11.2016)

Bei der Überschrift könnt ich schon wieder meinen Beistelltisch zerkauen… das mit dem Qualmdampfdingens woll’n die echt nich’ lernen… aber Gemach, Gemach… wird besser.
Im Artikel geht’s um Suchtforscher, die die E-Fluppe entdeckt haben und deren Buch zum Thema. Also nich’ für sich entdeckt, nein, für den Kampf gegen’s Tabakmonster.

“Seit einigen Jahren steht die Debatte um die Alternative E-Zigarette im Mittelpunkt um die Frage, wie man die Zahl der Raucher in Zukunft weiter reduzieren kann. Befürworter des Alternativproduktes betonen die geringeren Gesundheitsrisiken, die E-Produkte im Vergleich zur herkömmlichen Tabakzigarette mit sich bringen.”

Is’ ja nich’ ganz falsch… mir is’ das Apotheker-A ‘n bissel zu groß… aber geschenkt. Vorweg, der Artikel is’ echt mal ganz lieb zum… öhm… Alternativprodukt. Die obligatorische “Mahnung” verkommt zu einer Randnote…

“Kritiker sprechen von „Chemikalien-Cocktails“ oder heben die Sorge hervor, die E-Zigarette könnte noch mehr Jugendliche zum Rauchen motivieren.”

…und wird im gleichen Atemzug bereits zerlegt:

“Letzteres lasse sich durch bisherige Studien allerdings nicht belegen – vieles spreche sogar dagegen, sagt die Expertin Anna Maria Dichtl vom Institut für Suchtforschung der Frankfurt University of Applied Science.”

Der Rest is’ auch ganz lieb, da kommen die Suchtforscher zu durchaus vernünftigen Schlussfolgerungen:

“Die E-Zigarette als Mittel der Rauchentwöhnung auszuschließen und bei gesetzlichen Regelungen (Werbung, Steuern) mit herkömmlichen Tabakzigaretten gleichzusetzen, ist der falsche Weg. Die gesundheitlichen Risiken von E-Zigaretten seien erwiesenermaßen weitaus geringer, als bei Tabakprodukten.”

Jupp, Stift her, Unterschreiben. Geht sogar noch weiter, wird noch direkter, bis zum kleinen Höhepunkt:

„Das Thema Tabak und Tabaktode wird uns noch eine ganze Weile erhalten bleiben“, sagt Jazbinsek. „Aus meiner Sicht ist die einzige Perspektive, die einen fundamentalen Kurswechsel einleiten könnte, eine Förderung der E-Zigarette durch den Gesetzgeber.“

Recht hat er… aber… Förderung… ich lach mich weg… Klar, keine Frage, wär’ super, is’ nur grad so, als würd’ man einem Taucher, der sich mühselig in sein ganzes Neoprengedöns gezwängt hat, sagen, dass er jetzt zum Fallschirmspringen geht. Irgendwie is’ “Fördern” nich’ so ganz, was die Berliner Spaßbande mit der E-Dampfe vor hat.

Zum Schluss kommen noch die Briten, die uns die 95% geschenkt haben… und die lässt man sogar einfach so stehen, kein BfR-Relativierer vom Dienst, keine WHO-Kollaborationseinheit für Widerspruch. Find’ ich toll. Nee, ehrlich… Ein vernünftiger, sachlicher und korrekter Beitrag. Wär’ vor’n paar Monaten so echt nich’ denkbar gewesen… Also mal ein Hütchen ab für die Frankfurter Rundschau.

Aber ich bin trotzdem ‘n bissl nörgelich… ich undankbares Dampferchen…
Mir geht schlicht die Grunddiskussion auf die Testikel. “Harm Reduction” find ich super, Rauchentwöhnung ist ‘ne tolle Sache… denk’ ich… Aber mal kapieren, wie hirnverbrannt es ist, ein absolut harmloses Genussmittel so wie atomwaffenfähiges Plutonium zu behandeln… nöpp, wohl einfach noch nich’ drin.

Artikel bei der Frankfurter Rundschau: http://www.fr-online.de/panorama/e-zigarette-gesuenderer-qualm,1472782,34924886.html
Artikel der FR bei Archive.org: https://web.archive.org/web/20161110183032/http://www.fr-online.de/panorama/e-zigarette-gesuenderer-qualm,1472782,34924886.html