Sie wirkt harmlos, ist sie aber nicht, die Cola. Viele Menschen sind diesem Modegetränk bereits verfallen und es werden täglich mehr. Fast an jeder Straßenecke sieht man sie im Sommer, die Colatrinker. Die genaue Zahl der Colakonsumenten ist dabei noch nicht mal bekannt, die tatsächliche Gefahr daher noch kaum abzuschätzen. Der ungezügelte Colakonsum ist vermutlich allein in den USA für jährlich über 400.000 Krankheits- und Todesfälle mitverantwortlich, fast so viele, wie durch Tabakkonsum.
In Neuseeland erlag erst 2013 eine offensichtlich Abhängige ihrer Colasucht. Die Dunkelziffer, der nicht gemeldeten Opfer, ist dabei nur schwer zu schätzen. Selbst Richter empfahlen bereits Warnhinweise auf Colaverpackungen.
Bei Cola handelt es sich um einen Chemiecocktail, der, neben Unmengen von Zucker, unter anderem das Nervengift Koffein sowie Phosphorsäure, eine Chemikalie, die auch als Rostentferner und Dünger verwendet wird, enthält. Zudem wurde in Cola der Stoff 4-Methylimidazol nachgewiesen, der in Tierversuchen Krampfanfälle auslöste und im Verdacht steht, Krebs zu erzeugen.
Allein der Zucker birgt schon ein unkalkulierbares Risiko. Zwar ist er ein Lebensmittelzusatz, der als unbedenklich zugelassen ist, in hohen Mengen zu sich genommen jedoch eine Vielzahl von Erkrankungen verursachen kann. Auch das Suchtpotenzial von Zucker wird von vielen Konsumenten unterschätzt.
Dazu kommt noch die Droge Koffein. Hierbei handelt es sich um ein Nervengift, welches zum Beispiel Herzrhythmusstörungen verursachen kann und in höheren Dosierungen zum Tod führt. Erst 2012 war in den USA ein 14-Jähriges Mädchen nach dem Konsum von zwei Energydrinks gestorben.
Und da wären wir schon bei einem Kernproblem des Lifestileproduktes Cola: Kinder und Jugendliche können es legal an jeder Ecke kaufen und konsumieren. Überhaupt ist der Markt für Colaprodukte bis heute fast vollkommen unreguliert, was nicht zuletzt an der starken Colalobby liegt.
Dabei sind gerade die Gefahren für Kinder sehr groß. Neben dem Suchtpotenzial von Koffein, welches mit dem von Nikotin zu vergleichen ist, stören die Bestandteile Zucker und Phosphorsäure die gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Sie führen zu Zahnfäule und Zerstörung des Zahnschmelzes, bis hin zum totalen Zahnverlust. Außerdem wird das Knochenwachstum gestört und es kann bereits bei Jugendlichen zu Osteoporose und vermehrten Knochenbrüchen kommen. Zu allem Übel stellt Zucker, in den Mengen, in denen es in Cola enthalten ist, ein erhöhtes Risiko für Diabetes bereits bei jungen Menschen dar.
Auch gibt es unter Fachleuten die Befürchtung, Cola könnte ein Einstieg für noch schlimmere Drogen sein. Denn es ist zu beobachten, dass die meisten Jugendlichen, die Cola trinken, später auch zu härteren Sachen wie Kaffee oder gar alkoholischen Getränken wie Bier und Spirituosen greifen. Die Suchtkarriere scheint also vorprogrammiert.
Selbst das Argument, Cola könne für einige ein Ausweg aus der Alkoholsucht sein, verfängt hier nicht, denn es hat zwar einige der Risiken von Bier und Co. nicht, birgt aber ganz neue Probleme und Gefahren. Daher ist Cola zwar weniger schädlich als Bier, es ist dennoch nicht harmlos. Zudem ahmt Colatrinken das trinken von Bier nach und erhöht somit die Rückfallgefahr. Nur der komplette Verzicht, da sind sich die Ärzte einig, ist der einzig gesunde Weg.
Und auch, wenn man bei Cola den Zucker durch Süßstoffe ersetzt, ist man nicht auf der sicheren Seite. Zum einen bleibt, neben der Droge Koffein, die Phosphorsäure mit unabsehbaren Risiken, zum anderen sind die gesundheitlichen Gefahren der verschiedenen Süßstoffe noch nicht abschließend geklärt. Hierzu bedarf es Langzeitstudien, welche es zu den teilweise recht neuen Stoffen noch gar nicht gibt. Bevor diese also nicht vorliegen, bestätigen Wissenschaftler, könne man nicht ausschließen, dass Süßstoffe ähnlich große Risiken wie Zucker bergen.
Es wird also höchste Zeit, so fordern Fachleute, dass der Colamarkt endlich streng reguliert wird, damit die Gesundheit der Konsumenten nicht weiter unabsehbaren Risiken ausgesetzt ist. Dazu gehört zuallererst ein Abgabe- und Konsumverbot für Kinder und Jugendliche, da sie bereits in ihrer Entwicklung empfindlich gestört werden könnten.
Aber auch ein Verbot von Aromen und eine Mengenbegrenzung von Zucker ist angedacht, damit Cola zukünftig auf Kinder weniger attraktiv wirkt. Es gibt bereits Vorschläge, in einem ersten Schritt die Hersteller zu verpflichten, auf den Außenseiten der Colabehälter Warnhinweise über die Gefahren, besonders der suchterzeugenden Wirkung von Koffein, anzubringen. Neben Beipackzetteln, auf denen Risiken und Nebenwirkungen der Inhaltsstoffe aufgeführt werden müssen, wird auch über eine Einschränkung der Werbung für Colaprodukte und mit ihnen verwandte Produkte (z.B. Energydrinks, Kaffee und Tee) nachgedacht.
So, nu’ hast du keinen Bock mehr auf Cola? Kann ich verstehen, echt! Aber keine Angst. Is’ gar nich’ so schlimm wie’s sich anhört. Klar, Cola is’ kein “Wellnessprodukt” und schöne Haare kriegst du auch nich’ von, aber wenn du’s nich’ übertreibst, dann passt das schon. Is’ ja auch saulecker, das Zeug.
Aber was soll dann der ganze Blödsinn?
Es is’ eben kein Blödsinn. Nix von diesen Behauptungen is’ nämlich wirklich falsch oder erfunden. Nur die Regulierungspläne… da is’ nix dran. Ich hab mir einfach die richtigen “Fakten” geschnappt, schnell mal lustig “unnützes” Zeug weggelassen, wild vermutet und etwas übertrieben. Dazu noch so’n lustiger Kathastrophenstil beim Schreiben und fertig is’ die Giftbrühe.
Und was hat das mit Dampfen zu tun?
Mit dem Dampfen machen’s die Medien, wie ich’s eben mit der Cola gemacht habe… und keinen stört’s.
Noch geiler, die “Wissenschaftler” machen’s auch so. Klar, dass uns die lustige Rasselbande in Berlin deswegen schützen will… vor… öhm… zurecht gebogenen “Fakten”, wilden Vermutungen und unsachlichen Übertreibungen… und keinen stört’s. Ganz großes Kino. Wär’s nich’ so traurig, man müsst’ drüber lachen.
Dampfen ist in etwa so “gefährlich” wie Cola, wird aber reguliert wie plutoniumgepresstes Arsen… und keinen stört’s.
Dabei is’ Dampfen so harmlos wie Colatrinken!
Dampfen harmlos? Aber das is’ doch voll schlimm… so wie Kippen… Krebs und sterben und so!?!?!
Nöpp! Guckst du:
Bekannte Risiken von Colatrinken:
- erhöhtes Risiko für Diabetes
- erhöhtes Risiko für Osteoporose
- leichte suchterzeugende Wirkung durch Zucker und Koffein
- deutlich erhöhtes Risiko für Zahnschäden
- erhöhtes Risiko für Nierensteine
Bekannte Risiken von Dampfen:
- leichte Reizung der Atemwege (gesundheitlich nicht relevant)
- leichte suchterzeugende Wirkung von Nikotin
- sorry, mehr is’ nich’… also bekannt bzw. nachgewiesen
Upps, da möcht’ man Cola ja lieber dampfen, als trinken… öhm… okay, muss jetzt jeder selber wissen.
Aber nu’ sollte auch jedem klar sein, was für ein unglaublicher Blödsinn die Regulierung der E-Dampfe is’. Wenn nich’… sofort aufhören mit Colasaufen!
Quellen zum Thema Cola:
https://www.wiso.uni-hamburg.de/fileadmin/bwl/rechtderwirtschaft/institut/Veroeffentlichungen/Artikel_62_Wiegand_Cola.pdf
http://www.morgenpost.de/web-wissen/gesundheit/article113703208/Wie-gefaehrlich-ist-der-taegliche-Genuss-von-Cola.html
https://www.welt.de/gesundheit/article113573797/Wie-Coca-Cola-den-Koerper-einer-30-Jaehrigen-zerstoerte.html
http://www.huffingtonpost.de/heike-bohnensteffen/cola-gefahr-gesundheit_b_5782574.html
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/umstrittener-farbstoff-krebsgesetz-zwingt-cola-konzerne-zum-handeln-a-820382.html
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17619857?dopt=Abstract
https://de.wikipedia.org/wiki/4-Methylimidazol
https://de.wikipedia.org/wiki/Phosphorsäure