Logik und Gesetzestexte, oder 1×1=Sauerbraten

gesetzbuecher_01Was man durch das Dampfen nicht so alles lernt, Ohm ist keine Meditationstechnik, Draht braucht man nicht nur für Blumen, es gibt eine Welt jenseits der AA-Batterie, Disconebel geht auch lecker und eben die Erkenntnis, dass Gesetzestexte mit Logik so viel zu tun haben wie Sonnenbaden mit Kernphysik. Nicht nur das, es ist eine eigene Sprache, losgelöst von nachvollziehbaren Konventionen und Regeln.

Wer sich in den Wirren von TPD2 und Tabakerzeugnisgesetz bewegt, der muss das wissen. Wenn nicht, läuft er immer wieder auf Sandbänke… ist mir oft genug passiert.
Ich will vorweg gleich sagen, ich bin kein Jurist… ich lese auch lieber “Herr der Ringe” als ein Gesetzbuch… es ist ähnlich verworren, aber deutlich unterhaltsamer. Trotzdem war ich Anfang des Jahres gezwungen, mir dieses Zeug reinzuziehen.

Von der Tabakprodukterichtlinie 2 (aka TPD2) bis zum Tabakerzeugnisgesetz mit seiner kleinen bösen Schwester, der Tabakerzeugnisverordnung. Auf einem Fahrrad ohne Sattel fahren macht mehr Spaß… aber egal, musste ich durch.
Und dabei fiel mir schon recht schnell auf, es geht bei Gesetzestexten nicht um Verständlichkeit… und logische Zusammenhänge sucht man so vergebens wie in Kafkas “Die Verwandlung”.
Wichtig bei Gesetzestexten ist die Erkenntnis: Den Text verstehen und wissen was da steht sind zwei Paar Schuhe. Abgesehen von gewissen Grundvokabeln, bestimmen Gesetzestexte die Bedeutung der entscheidenden Begriffe oft selber in eigenen Definitionen. Meistens direkt vorne im Gesetz… oder da steht, wo man danach suchen darf.

Die Vokabeln sind eine Sache, das geht oft gerade noch… Im Prinzip verstehst du ja zum Beispiel, wenn jemand zu dir sagen würde: Gleich wird meine Faust in deinem Gesicht “Wirkung entfalten“.
Aber das mit den Definitionen ist echt haarig, das sind die Sandbänke an denen wir uns festfahren können. Denn viele gehen mit der Logik des gesunden Menschenverstandes an die Begriffe und klammern sich an ihre Sicht der Begrifflichkeit, wie an eine Schwimmweste.
Wenn ich dann versuche, den Leuten zu erklären, dass die Schwimmweste aus Blei besteht, dann entfaltet schon mal eine verbale Faust ihre Wirkung in meinem Ohr. Kann ich bis zu einem gewissen Grad verstehen, als Dampfer greift man nach allem, was nach Strohhalm aussieht. Aber es macht keinen Sinn, mit der Schwimmweste unterzugehen, selber schwimmen ist die Devise.

Hatte ich erst gestern wieder, wo einer hoffnungsvoll auf FB schrieb, die TPD2 ginge mechanischen Mods “am Arsch vorbei”. Als Erklärung kam dann ein Auszug aus der TPD2, wo definiert wird, was eine E-Zigarette ist… oder genauer gesagt eine:

„elektronische Zigarette“ ein Erzeugnis, das zum Konsum nikotinhaltigen Dampfes mittels eines Mundstücks verwendet werden kann, oder jeden Bestandteil dieses Produkts, einschließlich einer Kartusche, eines Tanks, und des Gerätes ohne Kartusche oder Tank. Elektronische Zigaretten können Einwegprodukte oder mittels eines Nachfüllbehälters oder eines Tanks nachfüllbar sein oder mit Einwegkartuschen nachgeladen werden; … (Richtlinie 2014/40/EU Artikel 2, Absatz 16)

Und da mechanische, also ungeregelte, Mods eindeutig elektrisch und nicht elektronisch… Bingo!
Eine der Lieblingssandbänke… knirsch.

Es wäre so schön, wenn Gesetzestexte so leicht durch Logik ausgehebelt werden könnten, ehrlich, ich wäre der erste, der Konfetti schmeißen würde, aber…
Hier wird leider der zu definierende Begriff und die Definition durcheinander geworfen. Zwar steht da “elektronische Zigarette”, aber nur, um anschließend zu definieren, was damit gemeint ist. Denn es ist nicht wichtig, was in der Realität eine “elektronische Zigarette” ist, sondern was hier das Gesetz damit meint.
Da könnte auch stehen: „elektronische Zigarette“ eine Banane
Dann wäre jeder Wochenmarkt eine Dampfermesse… fänden Frutarier bestimmt nicht toll.
Was hier also steht, ist, im wahrsten Sinn des Wortes, Gesetz. Und danach ist es wurscht, ob ein Mod geregelt oder ungeregelt ist und ob er mit einer Kurbel oder einem Plutoniumstab betrieben wird.
Die Politiker und Juristen, die solche Gesetze schreiben sind zwar manchmal bescheuert und schlampig… aber leider nicht doof.

Eine weitere Sandbank sind Übertragungen aus der Lebensrealität… wenn ich das mal so geschwollen ausdrücken darf. Damit war ich auch schon schmerzlich angelandet. Ich hatte gedacht, eine Basis könnte doch kein Liquid sein… Also ehrlich, wer kippt sich schon 20er Basis ohne Geschmack in die Dampfe?
Ergo wird es auch weiter 1 Liter Basen mit Nikotin geben… Der Satz mit “P”: Pustekuchen! Dem Gesetzgeber ist es geflissentlich scheißegal, ob man so eine Basis dampfen will, für ihn ist nur wichtig, dass man es kann.

So könnte die Liste noch ewig weitergehen, gerade die TPD2 und das TabakerzG sind Paradebeispiele für den “Grundkurs Juristisch”. Es gibt ganz klar auch unscharfe oder diskutable Definitionen und Begrifflichkeiten in den Gesetzen, aber diese Dinge werden erst vor Gericht geklärt… nichts, worauf man bauen kann.
Wie sagte schon meine Mutter: Traue keinem Rentner unter 80 und keinem Gesetz, dass dir nicht ein Anwalt übersetzt hat. Denn schnell hat man sich mit Behauptungen, die einem zwar absolut logisch vorkommen, aber voll daneben liegen, mächtig in die Nesseln gesetzt.

Sehr empfehlen kann ich dazu auch die Videos von “Nerd Scene Investigation”, besonders die Playlist “Fakten im Nebel” (YouTube). Der Simon gibt sehr unterhaltsam aber sachlich einen guten Überblick der Rechtslage nach TPD2 und Tabakerzeugnisgesetz.

Das Dampfen danach

alarm_01Wenn es um die Zukunft der E-Dampfe geht, beschwören die einen die Apokalypse herauf und die anderen prophezeien die holde Glückseligkeit. Beides ist totaler Kappes.
Ich denke, am Ende wird es etwa das Ding in der Mitte sein… wie so oft. Aber ich will hier weder Kaffeesatz lesen, noch das Pendel schwingen, es geht mir darum, was wir nach der Übergangsfrist machen.
Wer gehofft hatte, hier ginge es um Sex… öhm… nöpp.

Gute Informationen, was uns nach dem November 2016 und Mai 2017 erwartet oder erwarten könnte, findest du entweder auf Dampfe.info oder auch gut erklärt in einem Video von “Nerd Scene Investigation”.
So oder so, einen Grund für Panik gibt es nicht. Eines mal vorweg, Dampfen als solches kann man nicht regulieren, denn im Grunde dampfen wir Pferdefutter und Backzutaten mithilfe eines Tauchsieders. Das haben die “Fachleute” in Berlin nur noch nicht kapiert… vielleicht auch besser so.
Das eigentliche Problem ist aber, die meisten Dampfer wissen das auch nicht. Die Regulierung kann es ungemütlicher machen, aber sie hat gegen das Dampfen an sich keine Chance.

Das man wütend ist, Angst hat oder verzweifelt… geschenkt, kann ich verstehen. Aber das hilft uns nicht weiter. Wir müssen unsere Birne wieder klar kriegen und nüchtern an die Sache ran gehen.
Wie schon gesagt, so richtig töfte wird es nicht und wir werden auch nicht die ganze Welt retten können. Bei der ganzen Kacke werden auch einige Modder, kleine “Verdampferschmieden” und “Liquidbrauer” auf der Strecke bleiben. Is’ scheiße, müssen wir aber erst mal mit leben. Genug Dampfen für den täglichen Gebrauch und ausreichend Liquid dazu wird es trotzdem geben.

Wie würde der große Yoda sagen: Konzentrieren wir uns müssen! Wir müssen dafür sorgen, dass die Umsteiger weiter umsteigen können und überhaupt jeder so dampfen kann, wie er es mag… zumindest so gut es geht.
Ich sehe nicht, dass nächstes Jahr auf einmal alle Dampfen und Akkuträger verschwunden sind. Die Massenprodukte wird es mindestens noch geben. Joyetech und Co. sind ja nicht doof oder naiv, die werden die Sachen schon registriert haben.
Wenn ich mich irren sollte, dann Asche auf mein Haupt… nur bitte nicht steinigen. Aber auch für den Fall wird es Lösungen geben. Wir sind doch clever, jetzt mal ehrlich?! Ein bisschen mehr Selbstvertrauen!
Und ich wette, auch unsere Liquidhersteller sind nicht ganz verblödet, die werden Ideen und Lösungen haben.

Viele Probleme, wenn sie nicht schon die Produzenten lösen, kann man zum Beispiel recht simpel mit Selbermischen umschiffen… und hey, Quantenphysik sieht anders aus.
Was wir brauchen, sind vernünftige Informationen an zentraler Stelle. Und wir müssen die Dampfer erreichen, die nicht so in der “Community” rumgurken. Ich meine, wir Dampfer sind doch schon ein eigenes Völkchen… kein Marlboromann käme auf die Idee ein Camel zu grüßen… ich weiß nicht, wie vielen Dampfern ich schon mit meiner “Elektrofluppe” zugewunken habe.

massen_01“Stormt” mal euer “Brain”, was es alles für Möglichkeiten gibt. Ich habe zum Beispiel noch keinen VHS-Kurs gesehen: “Wie komm ich von der Kippe mit der Dampfe los (trotz TPD2)”. Ich weiß zwar nicht, ob die Volkshochschulen so etwas erlauben… aber wenn ich bedenke, was ich bei denen schon für einen Schrott an Kursen gesehen habe.

Ich behaupte nicht, ich wüsste schon die Lösungen… ich meine, ich bin froh, wenn ich mir meine Liquidrezepte merken kann… aber es bringt uns doch nichts, immer nur die Probleme anzustarren, wie die Maus die Schlange.
Nur weil die Politik uns einreden will, sie könnte das Dampfen regulieren, müssen wir das doch nicht glauben?! Was wollen die denn machen? Nochmal, sie können uns die Kissen wegnehmen, aber das Sofa kriegen sie nicht!

Es gibt genug Grund, sich aufzuregen und wir dürfen uns den ganzen Blödsinn nicht gefallen lassen, aber darüber sollten wir doch die Realität nicht vergessen. Denn in der kommen Probleme auf uns zu, die wir lösen müssen und zu großen Teilen auch können. Dabei werden ein paar auf der Strecke bleiben, das ist scheiße, aber es liegt auch ein wenig an uns, wie viele.

Fachstelle? Nö!

besserwisser_01Per Zufall stieß ich auf die Seite “knowyourdrugs.at”. Diese Seite, von der Fachstelle NÖ (Niederösterreich), soll junge Leute in puncto Tabak beraten. Ich weiß zwar nicht, wie die Fachstelle unbedingt auf diese Domain gekommen ist, denn Tabakwaren als Drogen zu bezeichnen… hm… nennen wir es mal ambitioniert.
Aber egal, das ist noch das harmloseste an dieser Seite. Ich habe mich auch nur auf den für mich interessanten Teil konzentriert, wo es um die E-Zigarette geht (der Einfachheit halber bleibe ich in diesem Artikel bei dem Terminus “E-Zigarette”).
Es gibt übrigens auch einen Menüpunkt “E-Shishas”, unter dem steht allerdings dasselbe wie bei E-Zigaretten. Was vielleicht daran liegt, dass es genau genommen keine E-Shishas gibt. Es gibt nun mal keinen funktionellen Unterschied zwischen E-Zigaretten und sogenannten E-Shishas. Das ist etwa so, wie mit Geld und Euro… ist irgendwie dasselbe.

Nun gut, nachdem schon das Menü den Kompetenzgrad der Seite dokumentiert, kommen wir zum Inhalt. Auf der Seite über die E-Zigarette findet man dann die “Facts”… ich glaube, die Betreiber der Seite haben sich nicht getraut, es “Fakten” zu nennen.

Es beginnt mit der Beschreibung, wie eine E-Zigarette funktioniert. Da kann man ja eigentlich nicht wirklich viel falsch machen… dachte ich. Aber die Oberflächlichkeit, die hier an den Tag gelegt wird, sagt etwas darüber aus, mit welcher Sorgfalt die “Facts” gesammelt wurden. Bei den “Profis” von der Fachstelle besteht Liquid zu 90% aus Propylenglykol und es gibt nur Einwegprodukte oder E-Zigaretten mit auffüllbaren Kartuschen. Konfetti…
Weiter im Text.

Ist sie wirklich weniger gesundheitsschädlich?
Hier hätte ein “Ja” im Grunde schon gereicht. Ich bin allerdings nicht mit Wäscheklammern gepudert, das habe ich natürlich nicht erwartet.
Aber das man krampfhaft versucht, ein “Nein” daraus zu machen… überrascht mich nicht. Nachdem wieder die Langzeitstudie durchs Dorf getrieben worden ist, darf man so einen echt wissenschaftlichen Satz lesen wie

Propylenglykol, der in Diskotheken vernebelt wird, kann mitunter Atemwegsirritationen auslösen. Die Gefahr einer Atemwegsreizung besteht vor allem für Kinder (Asthmagefährdung durch Passivrauchen). Außerdem können im Liquid und im Aerosol krebserregende Partikel enthalten sein.

Aber klar, die Disco haben wir schon immer als eine Problemzone für Atemwegserkrankungen gesehen. Ich kann mich noch an die vielen Demonstrationen von Pneumologen erinnern, die eine Verbannung von Propylenglykol aus Discos forderten, da es “mitunter Atemwegsirritationen” auslösen kann. Ja, und heute haben wir den Salat, Millionen von geschädigten, die an der Discolunge erkrankt sind…
Öhm… nee, is klar.
Die Gefahr für Kinder durch Passivrauchen sehe ich durchaus. Frage mich nur, was das mit Dampfen zu tun hat?! Oder hat hier die Fachstelle mal wieder Dampfen und Rauchen begrifflich durcheinandergewurschtelt? Ich weiß es nicht, denn eine Gefahr durch “Passivdampfen” gibt es definitiv nicht. Vor allem nicht, wenn man sich um Propylenglykol sorgt, denn das verbleibt fast komplett im Atemtrakt des Dampfers, findet sich also fast gar nicht im ausgeatmeten Dampf.
Aber auch wurscht, ein Dampfer schafft es gar nicht, ausreichend Nebel zu erzeugen, damit ein schädliches Niveau von irgendwas erreicht würde.

Jetzt kommen wir zum liebsten Kind der E-Zigarettengegner, das Nikotin.

Sofern es sich um ein nikotinhältiges Produkt handelt, ist die Gefahr eines raschen (Wieder-) Einsteigens in den normalen Zigarettenkonsum möglich. Nikotin macht abhängig, steht im Verdacht Krebs zu erzeugen und schädigt während der Schwangerschaft das Ungeborene.

Der erste Satz ist eine Behauptung, die allerdings blöder Weise noch durch keine einzige Studie belegt werden konnte. Im Gegenteil, bisherige Studien widerlegen diese Behauptung. Aber hey, möglich ist alles, vielleicht wächst einem durch “nikotinhaltige Produkte” auch ein Geweih…
Dann kommen drei weitere Behauptungen, oder sagen wir besser, eine Behauptung, eine Lüge und eine Vermutung. Leider wird das hier alles als “Fact” verkauft.
Wissenschaftlich gesehen sieht es derzeit eher so aus, dass Nikotin ungefähr so abhängig macht wie Koffein und auch in etwa so schädlich ist.
Wenn es um den Verdacht geht, Nikotin könne Krebs erzeugen… verdächtigen kann jeder viel, die Wissenschaft ist sich jedoch recht sicher, Nikotin nicht zu verdächtigen. Frag mal Mama WHO.
Und das mit den Schwangeren… da gibt es einen Verdacht, der auf Versuchen mit Mäusen basiert. Ich finde, bei Schwangeren sollte das absolute Vorsorgeprinzip gelten, also muss da nicht unbedingt Nikotin in den Körper. Aber wenn das hier wirklich ein Informationsportal für Jugendliche ist… öhm… ich glaube die Fachstelle hat auch einen Bereich “Sexualpädagogik”.
Die Conclusio dieses Abschnitts lautet dann natürlich auch:

Somit können auch e-Zigaretten nicht als gesundheitlich unbedenklich eingestuft werden.

Moment, ich beiß’ nur mal gerade in eine Tischplatte.

Belastungen der Raumluft – Schutz vor Passivrauch?
Geile Frage, schließlich gibt es bei der E-Zigarette keinen Rauch. Aber egal.
Hier wird nun von “krebserregenden Partikeln”, möglichen Atemwegsreizungen und dem gefährlichen Nikotin gesprochen.
Das ist so ein gequirlter Blödsinn… Entschuldigung, aber der sogenannte “Passivdampf” ist mittlerweile recht gut erforscht. Und die Studien haben nun mal ergeben, da is nix mit Gefahr. Jede weitere Bemerkung zu diesem Teil kommt mir wie Buchstabenverschwendung vor, daher belasse ich es hierbei.

Die rechtliche Situation in Österreich
…ist einfach nur traurig.

Ist die elektronische Zigarette ein Raucheinstiegsprodukt?
Fangen wir mal mit einem Zitat an:

E-Produkte sind sehr attraktiv für Kinder und Jugendliche. Buntes Design, geschmackliche Aromen (Vanille, Kirsche, Kaugummi, etc.) und die Neuartigkeit des Produkts schaffen es sogar nichtrauchende Jugendliche auf den Geschmack der e-Produkte zu bringen!

Nee, is klar, die Dampfen wurden im Grunde nur für Kinder erfunden, denn wir wissen alle, Erwachsene mögen keine Farben und hassen Süßigkeiten und Obst. Aber Achtung, geht noch besser. Ich sag nur “Gatewayeffekt”:

Die elektronischen Geräte ahmen Tabakprodukte nach und können einen Umstieg zu Zigaretten erleichtern. Dies macht sich auch die Tabakindustrie zunutze und zielt mit ihrer Werbung darauf ab, Nichtrauchende zur e-Zigarette zu bewegen.

Es gibt mittlerweile recht viele Studien zum Thema “Gatewayeffekt”, also dass Nichtraucher durch das Dampfen zu Rauchern werden, und jede dieser Studien zeigt, dass es diesen Effekt schlichtweg nicht gibt. Überhaupt waren nur 1 bis 2 Prozent der Dampfer Nichtraucher, bevor sie zur E-Zigarette gegriffen haben.
Woher dann noch die, an Verschwörungstheorie grenzende, Behauptung kommt, die Tabakindustrie würde speziell Nichtraucher bewerben, ist mir schleierhaft. Aber ich glaube, man wollte unbedingt noch mal den Eindruck erwecken, die böse Tabakindustrie wäre bei den E-Zigaretten der “Big Player”. Dabei hat “BigT” die E-Zigarette komplett verpennt und läuft jetzt hechelnd dem Markt hinterher… naja, Raucherlunge (Kalauer muss sein).

Kann ich mit der elektronischen Zigarette zum (sic!) Rauchen aufhören?
Kommen wir zum abschießenden Höhepunkt. Den gönnen wir uns mal in voller Länge:

Viele RaucherInnen stiegen rasch nach Aufkommen der e-Zigarette auf diese Alternative um, einige Wenige schafften den kompletten Rauchausstieg. Jedoch rauchen viele von ihnen mittlerweile (auch) wieder normale Zigaretten. Dies ist erklärbar durch das abhängig machende Nikotin und die Verfügbarkeit von Zigaretten zu jeder Tages- und Uhrzeit. E-Zigaretten halten das Rauchritual aufrecht und können dadurch den Rauchstopp erschweren. Ein Zurückkehren zur Zigarette passiert daher rasch und ungeplant.

zitrone_beiss_01Also, es fängt ja noch gut an, aber ab dem zwölften Wort sinkt das Niveau dann doch unter Meeresspiegel. Was sich beweisen lässt und wofür es Zahlen gibt, sind die vielen Exraucher, die jetzt dampfen. Dass es nur “einige Wenige” waren, die den Rauchausstieg mit der E-Zigarette geschafft haben… also ich konnte dazu nix finden.
Ganz unwissenschaftlich, aber eine wahre persönliche Erfahrung. Von fünf Rauchern, die ich kenne, mich eingeschlossen, haben vier mit der E-Zigarette von einem Tag auf den anderen komplett mit Rauchen aufgehört. Drei davon hatten das noch nicht mal vor, is einfach so passiert. Komischer Weise deckt sich das mit vielen Geschichten, die ich von Dampfern höre und auch offizielle Zahlen belegen eine echt hohe Erfolgschance.

Das mit dem “abhängig machenden Nikotin” hatten wir ja schon… gähn… und für die Verfügbarkeit von Zigaretten zu jeder Zeit und an jeder Tanke kann die E-Zigarette ja jetzt nichts. Am Ende hat die E-Zigarette auch noch die Dinosaurier ausgerottet, also echt.
Die letzten zwei Sätze sind an Nonsens das abschließende “Tadaa”.
Gerade weil es ein bisschen wie Rauchen ist, mit Wolke und so, kann man zur Zigarette so einfach winkewinke machen. Wie heißt es so schön: “It’s not a bug, it’s a feature!”
Ich habe auch nix darüber finden können, dass es eine “Rückfallquote” bei Dampfern gibt. Steht nirgends, nada, nix…

Ich bin mir sicher, die Leute von der Fachstelle NÖ meinen es echt gut… aber leider ist das Gegenteil von Gut nun mal gut gemeint. Und das ist hier der Fall. Hier wird nicht mit Fakten und echten Daten “informiert”, sondern mit Ideologien und Vorurteilen verunsichert.
Als Quellen… Trommelwirbel… werden das DKFZ (2014!), das BfR (2012!!) und die Europäische Kommission (2014) genannt. Das nenne ich mal eine ausgewogene und aktuelle Informationsbasis.

Link zur Seite: http://www.knowyourdrugs.at/e-zigarette/

Die Zeit ist auf unserer Seite

angst_01Wir Dampfer empfinden uns als eine aussterbende Art, schließlich werden wir ja auch von allen Seiten bekämpft. Wir fühlen uns machtlos, hilflos und an die Wand gedrängt. Wir sehen permanent das Damoklesschwert der Regulierung über unseren Köpfen.
Kann ich verstehen, ist ja auch nicht ganz so abwegig. Aber es ist auch eben nicht ganz so schlimm, wie viele es empfinden. Leider fördert dieses Gefühl jedoch etwas sehr unkonstruktives: Panik.

In Panik reagiert man aber unkontrolliert, instinktiv und unkoordiniert. Schnell entstehen Weltuntergangszenarien und die eigene Sicht der Realität wird deutlich eingeschränkt. Man fängt an, Verschwörungen und Bedrohungen zu sehen, wo sie oft gar nicht sind und kommuniziert und handelt unsachlich. Das verstärkt dann die Panik noch mal zusätzlich, sie ernährt sich an sich selber.
Jupp, auch das verstehe bis zu einem gewissen Grad, wir Dampfer stehen ja in der Tat unter Druck und im Kreuzfeuer von Pharma- und Tabakindustrie, Gesundheitsorganisationen, Idealisten und der Politik. Hey, das ist viel Feuer und schwerer Tobak (das soll kein billiges Wortspiel sein).

Aber blöder Weise hilft Panik nicht im geringsten und, wie bereits erwähnt, sie ernährt sich selbst. Ein Beispiel ist eine “Meldung” auf Facebook gestern. Mit dem Kommentar

EILMELDUNG !!!! Der Zoll scheint da wohl Einiges nicht mehr durchzulassen. Teilen erwünscht !

wurde ein Bild mit folgendem Inhalt geteilt (inkl. Fehlern):

Sehr geehrte Kunden,

Aufgrund immer strenger Prüfung für DHL Global Mail – Pakete, können wir vorübergehend keine E-Zig Produkte von DHL Global Mai versenden, vermeiden Sie bitte per DHL Global Mail für E-Zig -Produkte zu nutzen.

freundlichen Grüßen

Quelle: FastTech -Team

Nach kurzer Suche mit Tante Google, findet man auch schnell das Original im Forum von Fasttech:

Dear valued customers,

Due to more and more strictly inspection for DHL Global Mail packages, we cannot ship any E-cig products by DHL Global Mail temporarily. We will change the checkout settings as soon as possible, please kindly avoid choosing DHL Global Mail for E-cig products now.

If there are any E-cig products in your order, customer service staff will contact you for changing shipping method or cancel the products.

Please feel free to let us know if you have any further questions.

Best regards,

FastTech Team

Im ersten Moment, und wenn man im Modus “ich befürchte immer das Schlimmste” ist, liest sich dieser Text sehr alarmierend. Aber er ist ein Paradebeispiel dafür, dass Panik sich selbst ernährt.
Natürlich kann dieser Text sonst was bedeuten, aber wäre es so abwegig erst mal nur zu lesen, was auch da steht. Es wird hier mit keinem Wort der Zoll erwähnt, es scheint vielmehr ein technisches Problem bei Fasttech zu sein, welches sich offensichtlich durch eine Veränderung bei den “checkout settings” beheben lassen soll. Generell wird hier von einem vorübergehenden (“temporarily”) Problem gesprochen und der Kunde nur gebeten, andere Versandoptionen zu nutzen. Man kann also immer noch bestellen, es wird offensichtlich auch weiterhin verschickt, jedoch vorübergehend nicht per DHL.

Was genau die Probleme sind und wie lange sie andauern wird hier nicht erwähnt. Jetzt kann man natürlich viel hinein interpretieren.  Aus “strictly inspection for DHL Global Mail packages” kann ich machen “der Zoll lässt keine E-Zigaretten mehr durch”… aber stehen tut das da schlichtweg nicht. Auch kann ich aus dem Text nicht schlüssig entnehmen, dass DHL ein verschworenes Spiel mit dem Zoll eingegangen ist und jetzt alle E-Zigarettenprodukte boykottiert. Mit Panik im Bauch kann ich das lesen… aber es steht da halt einfach nicht.

Es ist legitim, andere Dampfer auf diese Probleme bei Fasttech hinzuweisen, aber die Zusatzbemerkung “EILMELDUNG !!!! Der Zoll scheint da wohl Einiges nicht mehr durchzulassen.” spricht nicht gerade für Sachlichkeit.
Und Sachlichkeit ist, was wir Dampfer zur Zeit besonders gut gebrauchen können.
Natürlich würde diese Meldung von Fasttech zu der angeblichen Häufung von Problemen beim Zoll mit Bestellungen von E-Dampfen aus China passen.
Aber auch da frage ich mich, was für Probleme das denn sein sollen? Filtert der Zoll alle Dampferprodukte aus dem Warenverkehr und zieht sie ein? Oder geht es schlicht um die normale zolltechnische Behandlung von ausländischen Warensendungen?

Es kommt nun mal vor, dass Sendungen, die nicht aus der EU stammen, beim Zoll landen. Vor allem dann, wenn am Paket außen keine Rechnung angebracht ist, aus der hervor geht, ob Steuern oder Gebühren anfallen. Das ist nun mal so. Aber ist das ein Problem?
Ich selbst hatte vor kurzem auch in einem Chinashop bestellt und nach 14 Tagen erhielt ich die Nachricht, dass die Lieferung beim Zoll gelandet ist. OK, das Zollamt liegt für mich sehr günstig, und viel los scheint da auch nur selten zu sein. Aber der Ablauf dürfte sich überall ähneln.
Nachdem ich meine Benachrichtigung vorzeigte, suchte der Beamte mein Paket raus. Er wollte nur wissen, was drin ist und ob ich eine Rechnung dafür vorzeigen könnte. Er wusste sogar, was Verdampfer sind… gut, in einer Studentenstadt bin ich wohl nicht der einzige, der in China Dampferzeug bestellt… und bestimmt landen auch nicht nur meine Pakete beim Zoll. Aber nach einem “…ah, die Dinger für E-Zigaretten!” interessierte den Beamten nur noch meine Rechnung (ich hatte die Paypal-Abrechnung dabei) und ob ich Mehrwertsteuer zu bezahlen hatte. Das war ein kauziger Typ. Er freute sich ganz offen, dass mein Paket ein paar Cent unter dem Freibetrag lag, was würde mir Geld und ihm Papierkram ersparen.

Aber niemand wollte das Paket aufmachen. Es kam auch nicht die GSG9 durch die Fenster gesprungen, als ich von “Verdampfern” sprach. Denen ging es schlicht um Steuern und Gebühren. Waren das jetzt Probleme? Nein, das ist nun mal so, wenn man im Ausland bestellt, egal ob E-Dampfen oder Unterhosen.
Vielleicht sind die Dampfer nur aufmerksamer, haben mehr Angst und deuten Vorgänge dramatischer als sonst?! Es geht schließlich auf das Ende der ersten Übergangsfrist zu, der November naht.

Ich weiß auch nicht, wie die Zukunft wird, was die Politik noch in petto hat und wie einfach man in Zukunft noch an Dampferzeug ran kommen wird. Aber ich weiß, dass mir Panik nicht weiterhelfen wird.
Ich versuche meinen Kopf zu benutzen, meine beste Waffe gegen Angst und Panik, den Verstand… zumindest der Teil, den ich in meiner Jugend nicht versoffen habe.

Und mein Verstand sagt mir, dass das Dampfen nicht mehr verschwinden wird, dass es täglich mehr Dampfer gibt und dass auch die Politik sich nur eine bestimmte Zeit vor Wahrheiten drücken kann.
Seit Monaten wird zum Beispiel ein Referentenentwurf durchgekaut, der eine große Zahl von Aromen in Liquids verbietet, sobald er verabschiedet würde. Und da liegt dann auch schon der Hund im Pfeffer… “sobald er verabschiedet würde”.
Das Ding gibt es schon seit Monaten, seit das Tabakerzeugnisgesetz im Bundestag verabschiedet wurde.
Natürlich kann es kommen… aber wir wissen im Grunde noch nichts konkretes. Es ist immer noch ein Referentenentwurf.
Wenn der kommt, wird’s übel, keine Frage, aber es bedeutet trotzdem nicht das Ende des Dampfens.

kraft_01Meine Fresse, Leute. Das Dampfen ist unregulierbar, wann kapiert ihr das denn endlich?! PG und VG wird es immer geben und Aromen können zwar in Liquids verboten werden, aber niemals per se. Es wird schwerer für Umsteiger, die am Anfang ein möglichst simples System brauchen, wenn sie die Fluppe ersetzen wollen und die Palette an Aromen in fertigen Liquids könnte deutlich schrumpfen. Aber die Zahl der Dampfer, die selber mischen wird steigen.
Wer jetzt dampft und durch ein Aromenverbot wieder zur Zigarette greift, der hat ganz andere Probleme als das Tabakerzeugnisgesetz.

Wir sind gefordert!
Aromen werden verboten, bitteschön, dann machen wir Listen mit Aromen, die von Dampfern bedenkenlos gemischt werden können und stellen sie jedem zur Verfügung. Wir zeigen den Leuten, wie einfach es ist, selber zu mischen. Die Hardware wird man immer bekommen, egal woher. Der Zoll hat auch bestimmt besseres zu tun, als den ganzen Tag Pakete nach E-Dampfen zu durchsuchen. Mir ist auch nicht bekannt, dass der Zoll bereits Liquidspürhunde ausbildet.
Die Einsteigergeräte dürfte es sowieso auch nach dem Mai 2017 in Deutschland zu kaufen geben, Raucher werden also auch weiterhin die Chance auf einen Umstieg haben. Und bei den Liquids werden auch die Produzenten nicht untätig bleiben. Man denke nur z.B. an kleine Basenfläschchen zu denen man dann das passende Aroma zum untermischen separat kaufen kann. Es werden mit Sicherheit mehr Raucher durch die Panik vor der Regulierung vom Umstieg abgehalten, als von der Regulierung selber.

Das Dampfen ist gekommen, um zu bleiben. Und niemand wird daran etwas ändern. Wir sind viele, wir sind stark und wir sind mächtig… wenn wir unsere Panik in den Griff bekommen. Die Zeit ist auf unserer Seite!

Für alle, die in China bestellen wollen: http://www.besser-labern-ohne-grund.de/china-shops/

Das unmögliche Beweisen der Unschuld

Niemand würde in einem Rechtsstaat von einem Verdächtigen verlangen, dass dieser seine Unschuld beweist. Unser Rechtssystem ist, aus gutem Grund, genau anders herum gestrickt. Bei uns darf ein Staatsanwalt zwar einen Herrn Strahlukowski beschuldigen, er habe seine Mutter um die Ecke gebracht, aber wenn er noch nicht mal einen hinlänglichen Tatverdacht nachweisen kann, dann ist es schon mit dem Prozess Ebbe.
Doch dieser Grundsatz scheint in der Wissenschaft nicht immer so selbstverständlich zu sein, da dreht man sich die Beweislast schon mal gerne so, wie man es braucht. Wir sehen es aktuell am Beispiel der E-Dampfe sehr schön… natürlich so, das es kaum einem auffällt.

Vorweg sei gesagt, dass es zwar manchmal doch möglich ist, seine Unschuld zu beweisen… die eigene Frau gibt einem zum Beispiel ein Alibi… egal warum… aber in der Wissenschaft ist das nicht so einfach, um nicht zu sagen, unmöglich.
Die Abwesenheit eines Effekts kann man nämlich nicht beweisen. Ich kann nicht beweisen, dass niemals Außerirdische auf diesem Planeten landen werden… geht nicht. Aber jeder vernünftige Mensch würde annehmen, dass das mit E.T. doch eher unwahrscheinlich ist.
Bei einer so offensichtlich harmlosen Sache wie Dampfen könnte man nun davon ausgehen, dass man die Harmlosigkeit solange voraussetzt, bis eindeutige Hinweise für das Gegenteil gefunden wurden.
Ein Satz mit “P”… Pustekuchen. Hier haben es die Gegner des Dampfens tatsächlich geschafft, die Welt auf den Kopf zu stellen. Besser gesagt, die komplette Argumentationskette. Du willst Dampfen? Dann beweis’ mir, dass es nicht schadet.
Noch besser, ich benutze so tolle Formulierungen, wie, dass Inhaltsstoffe von Liquids “kein Risiko für die menschliche Gesundheit darstellen” dürfen.
Jetzt denkst du… hm, kein Risiko für… aber was beinhaltet denn “kein Risiko”? Und ich sag dir, du hast recht mit dieser Frage, denn die Antwort ist: Nichts!
Selbst Wasser birgt Risiken… auch die Menge macht bei vielen Sachen das Gift. Es ist also eine geradezu grenzenlose Forderung, die einem ermöglichen würde, alles zu verbieten, worauf man gerade Lust hat… ohne eine wissenschaftliche Grundlage. Zum Glück würde so ein Satz ja nie in einem Gesetz landen?! Öhm… doch!
Der Satz ist aus dem aktuellen Tabakerzeugnisgesetz §13, Artikel 1, Absatz 3. Yeah, Volltreffer, versenkt!

Diese Argumentationsverdrehung ist so gelungen, dass selbst wir Dampfer auf diesen Zug ins Nirgendwo aufgesprungen sind und nun versuchen, nachzuweisen, wie harmlos die Dampfe ist. Da sind zum Beispiel die beliebten mindestens 95% weniger Schädlichkeit gegenüber dem Rauchen, die das Royal College of Physicians dem Dampfen bescheinigt hat. (Nur am Rande erwähnt, selbst hier wird oft bei der Zitierung das “mindestens” weggelassen.)
Aber was bringt uns das? Nix! Was interessiert mich, oder gar jemanden aus der Politik, wie viel weniger schädlich es ist… was bleibt, ist die Essenz: Aha, es ist also doch schädlich! Für die meisten sind 5% von tödlich halt immer noch tödlich. Aber mal ehrlich, ich vergleiche ja auch Kaffee nicht ständig mit was anderem, um zu beweisen wie harmlos der ist. Hey, Leute, guckt mal, Kaffee trinken ist mindestens 95% weniger schädlich als mit Handgranaten zu jonglieren.

Wir sollen Fakten nicht ignorieren, aber wir sollten fordern, dass es diese überhaupt gibt. Wir Dampfer müssen penetrant werden und mindestens genau so stur. Nicht immer dieses wegducken und ein vorauseilender Gehorsam: “öhm… niemand sagt ja, dass Dampfen harmlos ist… äh… aber ich meine ja nur… also 95% weniger als Rauchen und so…”

Scheiß was! Ich sage, Dampfen ist harmlos! Wenn du anderer Meinung bist, dann beweis’ es mir! Oder zumindest nenn mir eindeutige Hinweise darauf… ich rede von eindeutig, nachvollziehbar, ohne Konjunktiv. Und es geht hier um signifikante Schädlichkeit, nicht ein Kratzen im Hals oder ein Hüsterchen am Morgen.
Wer das Dampfen einschränkt, schränkt meine persönliche Freiheit ein! Dafür braucht jemand schon triftige Gründe, keine bloßen Behauptungen und Konjunktive. Vor allem, da ich auch keinen anderen mit meiner Dampfe schade… außer ich haue jemanden damit.

Es ist unser Recht, zu dampfen, kein Privileg. Lasst uns die Welt wieder auf die Füße stellen!